Zwei Wochen Wechselunterricht

In den ersten sechs Wochen nach dem offiziellen Ende der Weihnachtsferien gab's im neuen Jahr in den Grundschulen nur eine Notbetreuung. Weniger als 20 Kinder wurden hier versorgt, während die meisten ihrer Klassenkameraden zu Hause dem "Distanzunterricht" folgten. Ab dem 22. Februar ist es endlich wieder soweit, dass alle Grundschüler in der Schule lernen und arbeiten können. Sie kommen zwar nur an 5 von 10 Werktagen, aber es ist ein Fortschritt und die Schule füllt sich allmählich wieder mit Leben.
Schon morgens früh um 7:30 Uhr gibt es Bewegung auf dem Parkplatz und die ersten Kinder marschieren zielstrebig auf die Eingangstür zu:

Der Zugang zur Schule wird noch deutlich belebter, wenn auch der Schulbus eintrifft. Viele Kinder freuen sich auf die Schule und rennen auf den Eingang zu.
Umfragen bei den Kindern haben übrigens ergeben, dass nahezu alle den Wiedereinstieg begrüßen und dem Homeschooling vorziehen. Das Hauptargument ist allerdings nicht die bessere Lernatmosphäre, sondern das regelmäßige Treffen der Klassenkameraden. Häufig wird aber auch angemerkt, dass alleine lernen zu Hause keinen Spaß macht.

Im Schulgebäude geht's dann die Treppe hinauf in die Vorflure der Klassen, wo die Kids ihre Straßenschuhe gegen bequeme und saubere Hausschuhe eintauschen.

Nach dem Händewaschen nimmt jeder seinen Platz ein - mit Maske und dem notwendigen Abstand zu den Nachbarn.

Dann geht es an die Arbeit! Die Kinder gehen konzentriert mit einer Einsatzbereitschaft und einer Lernfreude ans Werk, die erahnen lassen, wie sehr sie Schule und den Dialog mit ihren Lehrerinnen vermisst haben. Es kommen eindrucksvolle Arbeitsergebnisse zustande, wie man an den Beispielen aus dem Kunstunterricht der Klasse 2 und dem Religionsunterricht der dritten Klasse erkennen kann:

Wo gearbeitet wird müssen immer auch Pausen sein! So füllt sich morgens nun auch der Schulhof wieder mit spielenden Kindergruppen.

03.03.2021 09:43

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